Unter dem Motto „Engagement in Brackwede zeitgemäß gestalten“ luden der Bezirksbürgermeister, die Stadtteilkoordination Brackwede und die Quartiersarbeit Zedernstraße im November alle interessierten Brackwederinnen und Brackweder zur Stadtteilkonferenz ein.
Der Bezirksbürgermeister eröffnete die Konferenz mit den Worten: „Brackwede ist die Heimat vieler engagierter und aktiver Menschen. Bei jeder Stadtteilkonferenz wird das eindrucksvoll sichtbar. Doch auch hier gibt es Nachwuchssorgen. Deshalb möchten wir gemeinsam mit Ihnen Ideen und Strategien entwickeln, um mehr Menschen für ein Engagement zu gewinnen und langfristig zu binden.“
Das Projekt „Ressourcenkompass OWL 2.0“ sowie Vertreterinnen der Freiwilligenagentur Bielefeld e. V. und des Sportbundes Bielefeld begleiteten die Veranstaltung. Die rund 70 Teilnehmenden erhielten praxisnahe Impulse zur Förderung von Vielfalt und Inklusion im Ehrenamt. „Der theoretische Input hat mir verdeutlicht, wie viel Arbeit noch vor uns liegt“, resümierte die Brackwederin Bärbel Borchert. „Jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln und anpacken! Es ist nicht einfach, Ehrenamtliche zu finden – man muss kontinuierlich Einsatz zeigen. Doch der Ansatz heute war großartig und hat mich neu motiviert.“
Die Resonanz auf die Konferenz war insgesamt sehr positiv. Die große Beteiligung zeigte das Interesse der Brackweder Gemeinschaft am Thema. „Brackwede hat sich enorm positiv entwickelt. Das zeigt auch die hohe Teilnahme an der Stadtteilkonferenz“, freute sich ein weiterer Teilnehmer. Vereine und Institutionen sind bereit, neue Wege zu gehen und das Ehrenamt zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die herausgearbeitet wurde, war die Erhöhung der Sichtbarkeit ehrenamtlicher Tätigkeiten.
Eine Folgeveranstaltung ist bereits geplant:
Am Samstag, den 30. November, findet von 10 bis 14 Uhr in der Uthmannstraße 13 der Workshop „Willkommenskultur vielfältiger gestalten: Input und Austausch für soziale Organisationen und Vereine“ statt.
Dabei stehen Fragen im Fokus wie: „Was motiviert Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund, sich zu engagieren?“ und „Was treibt Organisationen dazu an, die Teilnahme von Menschen mit Migrationsgeschichte zu fördern?“.
Anmeldungen nimmt Mirek Bohdálek von der Bildungsstätte Einschlingen unter 0521 451811 oder mirek.bohdalek@einschlingen.de entgegen.
Die Stadtteilkonferenz hat gezeigt: Brackwede ist bereit, das Engagement für eine bunte und vielfältige Gemeinschaft weiter zu stärken.
Foto des Vorbereitungsteams:
Mirek Bohdálek (Bildungsstätte Einschlingen), Laura Hahn (DiakonieVerband Brackwede), Jesco von Kuczkowski (Bezirksbürgermeister), Sonja Frisch (DiakonieVerband Brackwede), Imke Meyer (AWO Kreisverband Bielefeld), Dr. Karsten Pieper (Akademie am Tönsberg e.V.), Friedje Bormann (Freiwilligenagentur Bielefeld e. V.)
Autorin: Imke Meyer